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Supervision
Theorie – Praxis – Forschung, Eine interdisziplinäre Internet-Zeitschrift
(peer reviewed)

 

Ausgabe 08/2015

SELBSTSTEUERUNG – DER WILLE ZUM SOUVERÄNEN SELBST!
Konzepte für die Supervision

Annemarie Moser, Wien

 

Zusammenfassung: SELBSTSTEUERUNG – DER WILLE ZUM SOUVERÄNEN SELBST! Konzepte für die Supervision
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Thematik Selbststeuerung in der integrativen Supervision. Die vieldeutigen Begriffe Selbst und Steuerung werden getrennt thematisiert und zentrale Diskurse bzw. Entwicklungslinien beschrieben, die hinter den Konzeptionen von Selbststeuerung stehen, obwohl sie oft nicht explizit genannt erden. Im ersten Teil werden unterschiedliche theoretische Zugänge und Konzepte zum Selbst dargestellt, in Zusammenhang mit dem entwicklungsbezogenen integrativen Supervisionsansatz gebracht und Konsequenzen für die supervisorische Praxis gezogen. Der zweite Teil beschäftigt sich mit einfachen und komplexen Steuerungsvorstellungen – wiederum mit Bezug zur integrativen Supervision. Abschließend wird die Reichweite von Selbststeuerung umrissen. Der integrative Ansatz konzeptualisiert ein flüssiges, vielgestaltiges, plurales, kreatives Selbst, das immer in Beziehungen steht, ein Selbst für-sich-mit-anderen.“  welches bedingt frei ist. Es ist ein Synergem „embodied and embedded“ eingebettet in die jeweiligen Umwelten, ohne sie nicht existent, wenn wir uns als kontextunabhängig, autonom beschreiben, so entbehrt dies genau genommen jedweder Realität bzw. ist Ausdruck einer kulturellen Normvorstellung bzw. ein spätmodernes Ideologem.

Schlüsselwörter: Zugänge zum Selbst, Selbstkonzepte, Selbstteuerung, Wille, Integrative Supervision

 

Summary: Self-Governance – The Will to Achieve Sovereignty for one’s own Self – Concepts for Supervision
The focus of this thesis is the complicated topic self-regulation,  self-direction/self-governance and integrative supervision. The complex diverse terms self and regulation respectively direction are described separately and central discourses, underlying the various conceptions are sketched. The first part presents different theoretical approaches to self concepts and draws conclusions on the theory and practice of integrative supervision, which is based on a life span developmental approach. The second part characterizes several simple and complex theories of regulation, control and direction again related to the integrative supervision. Finally, the range of self-regulation self-direction, self-governance is outlined. The integrative approach conceptualizes a fluid, plural, diverse, creative self, which is embodied and embedded, always in connection and related to something and to others, a “self for-itself-with-others” – which is free to an extent only. It is a synergism “embodied and embedded,” entrenched in the respective environment, without which it is non-existent; if we describe ourselves as independent of context, autonomous we are actually disregarding reality respectively expressing a cultural norm.

Keywords: Reaching one’s Self, Self-Concepts, Self-Direction, Will, Integrative Supervision

 

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moser-selbststeuerung-der-wille-zum-souveraenen-selbst-konzepte-fuer-die-supervision-08-2015 [1.02 MB]

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