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BehandlungsJournale:
Materialien aus der Europäischen Akademie für psychosoziale Gesundheit

 

Ausgabe 20.2011

Integrative Psychotherapie einer jugendlichen Klientin mit Agoraphobie mit Panikstörung und autonomer somatoformer Funktionsstörung im ambulanten dyadischen Setting*

Raisa Kunstleben

 

Zusammenfassung: Integrative Psychotherapie einer jugendlichen Klientin mit Agoraphobie mit Panikstörung und autonomer somatoformer Funktionsstörung im ambulanten dyadischen Setting mit Integrativer Psychotherapie
Wesentlich für die Behandlung der jugendlichen Patientin ist vor allem der Aufbau eines therapeutischen Vertrauensverhältnisses, was im Therapieverlauf zunehmend besser gelingt. Als zentral ist eine Ablösungsthematik von den Eltern zu sehen. Ein Schwerpunkt wird daher auf den Aufbau eigener Interessen, einer verbesserten Selbstwahrnehmungs- und Selbstregulationsfähigkeit gelegt. Parallel hierzu wird ein Erklärungsmodell für Angststörungen und psychosomatische Zusammenhänge vermittelt, dysfunktionale Kognitionen herausgearbeitet und korrigiert. Die Patientin kann eine Verbesserung der Angstsymptomatik verzeichnen. Die Entwicklung eines prägnanteren Selbstbildes und adäquater Strategien für die Ablösungsthematik gelingt ansatzweise, die Patientin bricht die Therapie an einer Stelle ab, an der zentrale Themen bearbeitet werden sollen.

Schlüsselwörter: Agoraphobie, autonome somatoforme Funktionsstörung, Integrative Therapie, Ablösung, Selbstregulation

 

Summary: Integrative Psychotherapy of a young client with agoraphobia with panic disorder and autonomous somatic functional disorder with Integrative Psychotherapy
For the treatment of the adolescent patient, the development of a stable and trustworthy relation to the therapist is of great importance. By and by this relation improves throughout the therapeutic process. The detachment of the parents turns out to be a main topic. Therefore, a focus is put onto the development of utterly own interests, of self-perception and psychophysical self-regulation. Parallel to this, a model of explanation of phobia and  of psychosomatics is offered. Dysfunctional cognitions are analysed and corrected. There is an improvement of the phobic symptoms. The development of a more intricate and precise self-concept as well as more adequate strategies for the detachment process is possible in parts.  The patient quits therapy in the very moment that central topics are to be discussed…

Keywords: agoraphobia, autonomous somatic functional disorder, Integrative Therapy, detachment, self-regulation

 

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