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Behandlungs & Supervisions-Journale: Materialien aus den Materialien der Europäischen Akademie für biopsychosoziale Gesundheit, Naturtherapien und Kreativitätsförderung

Ausgabe 06/2009

Ambulante Nachsorge eines polytoxikomanen Drogenkonsumenten mit depressiver Symptomatik

Stefan Tertel

 

Zusammenfassung: Ambulante Nachsorge eines polytoxikomanen Drogenkonsumenten mit depressiver Symptomatik
Die Drogenberatung war dem Klienten (21-jähriger, männlicher Klient der polytoxikoman drogenabhängig war, sowie eine depressive Symptomatik aufwies) vertraut – der Autor war an der Vermittlung in die stationäre Drogentherapie beteiligt – in ihr wurde die poststationäre ambulante Nachsorge durchgeführt. Mangelerfahrungen in der Kindheit und die Trennung der Eltern waren traumatisierend. Als bedeutende Ressource waren die beruflichen Kompetenzen zu sehen. Angesichts der schädigenden familiären Einflüsse war dies jedoch eine aus der Not geborene Überlebensstrategie und entbehrte somit der Freude und Selbstachtung. In der ambulanten Nachsorge ging es vor allem darum, die Grenzen der eigenen Belastbarkeit anzuerkennen und den Leistungsdruck von der Sehnsucht nach Anerkennung zu entkoppeln. Der Klient konnte die Maßnahme so nutzen, um seine in der stationären Entwöhnungsbehandlung gemachten Entwicklungsschritte weiter zu entwickeln.

Schlüsselwörter: Integrative Suchttherapie, Depression, Trennung der Eltern, Selbstachtung, Grenzen, Belastbarkeit

 

Summary: Outpatient aftercare of a polytoxicoman drug user with depressive symptomatology
The drug counseling was familiar to the client (21-year-old male client who was polytoxicoman drug addicted and showed depressive symptoms) – the author was involved in the placement in inpatient drug treatment – in it the post-inpatient outpatient aftercare was carried out. Experiences of deficiency in childhood and separation of parents were traumatizing. Occupational skills were seen as a significant resource. However, given the damaging family influences, this was a survival strategy born of necessity and thus lacked joy and self-esteem. Outpatient aftercare focused on acknowledging the limits of one’s resilience and decoupling the pressure to perform from the longing for recognition. The client was thus able to use the measure to further develop the developmental steps he had taken in inpatient withdrawal treatment.

Keywords: Integrative addiction therapy, depression, parental separation, self-esteem, boundaries, resilience.

 

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