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POLYLOGE
Materialien aus der Europäischen Akademie für biopsychosoziale Gesundheit, Naturtherapien und Kreativitätsförderung – Eine Internetzeitschrift für „Integrative Therapie“

Ausgabe 03/2025

80 Jahre Holocaust-Gedenken / Befreiung von Auschwitz
„Erinnerungskultur im Bannkreis des Extremen“ – kritische Kultur- und Friedensarbeit in der Integrativen Therapie
– Neueinstellung 2025 –

Hilarion G. Petzold im Gespräch mit Johanna Sieper (2015c/2022d)

 

Zusammenfassung: 80 Jahre Holocaust-Gedenken / Befreiung von Auschwitz – „Erinnerungskultur im Bannkreis des Extremen“ – kritische Kultur- und Friedensarbeit in der Integrativen Therapie – Neueinstellung 2025
Der Text greift eine Arbeit von 2015 auf, der zum 70jährigen Gedenken der Befreiung von Auschwitz (27.01.1945) verfasst worden war und den „dunklen Seiten“ der Menschen nachgeht anhand weiterer Gräueltaten, Handlungen des Extremen etwa in den Kriegen auf dem Balkan etc. Man muss für solche Demozide/Genozide, Pogrome eine Erinnerungskultur aufbauen, die uns hilft, das Unfassbare nicht zu verleugnen, die Gefährlichkeit des Menschen zu erkennen und handlungsbereit und handlungsfähig zu werden, malignen Dynamiken entgegen zu treten, Friedensarbeit zu leisten. Es wird ein „Erwachen“ (Walter Benjamin) notwendig, d.h. es wird notwendig, devolutionäre Destruktivität zu erkennen und die konstruktiven Kräfte von Menschen zu stärken.

Schlüsselwörter: Dunkle Seiten des Menschen, menschliche Destruktivität, Umgang mit Extremen, Integrative Kultur- und Friedensarbeit, Handeln gegen Unrecht

 

Summary: 80 years of Holocaust remembrance / liberation of Auschwitz – “Culture of remembrance in the spell of the extreme” – critical cultural and peace work in integrative therapy – new published 2025
The text takes up a work of the autor from 2015, which was written on the occasion of the 70th anniversary of the liberation of Auschwitz (27.01.1945) and explores the „dark side“ of human beings on the basis of further atrocities, acts of extremism, for example in the wars in the Balkans, etc.  A culture of remembrance must be built for such democides/genocides, pogroms, which helps us not to deny the inconceivable, to recognise the dangerousness of human beings and to become ready and able to act, to confront malignant dynamics and to invest in peace work. An „awakening“ (Walter Benjamin) is necessary to recognise devolutionary destructiveness and to strengthen the constructive forces of human beings.

Keywords: Dark sides of human beings, human destructiveness, dealing with extremes, integrative cultural and peace work, acting against injustice

 

Download:

petzold-sieper-2015c-2022d-80-jahre-holocaust-gedenken-erinnerungskultur-friedensarbeit-IT-polyl-03-2025 [1.32 MB]

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