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POLYLOGE
Materialien aus der Europäischen Akademie für biopsychosoziale Gesundheit, Naturtherapien und Kreativitätsförderung – Eine Internetzeitschrift für „Integrative Therapie“

Ausgabe 05/2022

„Erinnerungskultur im Bannkreis des Extremen“ – Überlegungen und Hintergründe zu kritischer Kultur- und Friedensarbeit in der Integrativen Therapie

Hilarion G. Petzold im Gespräch mit Johanna Sieper (2015c/2022d)

 

Zusammenfassung: „Erinnerungskultur im Bannkreis des Extremen“ – Überlegungen und Hintergründe zu kritischer Kultur- und Friedensarbeit in der Integrativen Therapie
Der Text greift eine Arbeit von 2015 auf, der zum 70jährigen Gedenken der Befreiung von Auschwitz (27.01.1945) verfasst worden war und den „dunklen Seiten“ der Menschen nachgeht anhand weiterer Gräueltaten, Handlungen des Extremen etwa in den Kriegen auf dem Balkan etc. Man muss für solche Demozide/Genozide, Pogrome eine Erinnerungskultur aufbauen, die uns hilft, das Unfassbare nicht zu verleugnen, die Gefährlichkeit des Menschen zu erkennen und handlungsbereit und handlungsfähig zu werden, malignen Dynamiken entgegen zu treten, Friedensarbeit zu leisten. Es wird ein „Erwachen“ (Walter Benjamin) notwendig, d.h. es wird notwendig, devolutionäre Destruktivitär zu erkennen und die konstruktiven Kräfte von Menschen zu stärken.

Schlüsselwörter: Dunkle Seiten des Menschen, menschliche Destruktivität, Umgang mit Extremen, Integrative Kultur- und Friedensarbeit, Handeln gegen Unrecht

 

Summary: „Remembrance culture in the spell of the extreme“ – Reflections and background on critical cultural work in integrative therapy
The text takes up a work of the autor from 2015, which was written on the occasion of the 70th anniversary of the liberation of Auschwitz (27.01.1945) and explores the „dark side“ of human beings on the basis of further atrocities, acts of extremism, for example in the wars in the Balkans, etc.  A culture of remembrance must be built for such democides/genocides, pogroms, which helps us not to deny the inconceivable, to recognise the dangerousness of human beings and to become ready and able to act, to confront malignant dynamics and to invest in peace work. An „awakening“ (Walter Benjamin) is necessary to recognise devolutionary destructiveness and to strengthen the constructive forces of human beings.

Keywords: Dark sides of human beings, human destructiveness, dealing with extremes, integrative cultural and peace work, acting against injustice

 

Download:

petzold-sieper-2015c-2022d-erinnerungskultur-bannkreis-extreme-kultur-friedensarbeit-IT-polyl-05-2022 [1.29 MB]
oder über:
https://doi.org/10.23668/psycharchives.7742

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