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POLYLOGE
Materialien aus der Europäischen Akademie für biopsychosoziale Gesundheit
Eine Internetzeitschrift für „Integrative Therapie“

 

Ausgabe 21/2014

Die Rolle der Selbsterfahrung in der psychotherapeutischen Ausbildung.
Qualitätsmerkmal oder Dogma?

Selbsterfahrungsstudie der Donau-Universität Krems
Leitung: Univ.-Prof. Dr. Anton Leitner, MSc
Forschungsteam: Univ.-Prof. Dr. Silke B. Gahleitner, Mag. Dr. Katharina Gerlich, Prof. Dr. Michael Märtens, Dr. Brigitte, Schigl, MSc, Ehrenprofessorin, Mag. Alexandra Koschier, Heidemarie Hinterwallner, MA MA, Gregor Liegl, Dr. Fabiola Fuchs

 

Zusammenfassung: Die Rolle der Selbsterfahrung in der psychotherapeutischen Ausbildung. Qualitätsmerkmal oder Dogma?
Kann die Selbsterfahrung in der Ausbildung die Qualität der psychotherapeutischen Arbeit der AbsolventInnen garantieren? Brauchen individuelle AusbildungskandidatInnen dieselbe Anzahl an Selbsterfahrungsstunden? Im Qualitätsdiskurs steht die Selbsterfahrung als eine der Säulen der psychotherapeutischen Ausbildung im Spannungsfeld zwischen hohen Anforderungen einerseits und Erfüllungshoffnungen andererseits. Die Bedeutung der Selbsterfahrung und damit auch deren Stundenzahlen steigen stetig, da Lehrende und KandidatInnen von deren Wirkung überzeugt sind. Eine positive Wirkung hoher Stundenanzahlen an Selbsterfahrung ist bis jetzt jedoch nicht empirisch belegt. Die psychotherapeutische Ausbildung unterliegt Rahmenbedingungen, die von der Gesetzgebung, den Fachspezifika und den jeweiligen Ausbildungseinrichtungen bestimmt werden. Das österreichische Gesetz gibt eine Mindeststundenzahl der Selbsterfahrung vor, die, meist verfahrensspezifisch untermauert, um ein Vielfaches aufgestockt sind. Das Ziel der Studie liegt in der systematischen Konkretisierung dieser Wirkung, um Rückschlüsse auf deren Präventiv- Effekte, die Qualität der AbsolventInnen und für das Curriculum ziehen zu können.

Schlüsselwörter: Psychotherapieausbildung, Selbsterfahrung, Menge der Selbsterfahrung, Wirkung der Selbsterfahrung, Qualitätssicherung durch Selbsterfahrung

 

Summary: The Place of Self Experience in the Training of Psychotherapists. Indicator of Quality or Dogma?
Can self experience in the training of psychotherapists guarantee the quality and the effectivity of psychotherapy given by graduated psychotherapists? This research project is dealing with the place of self experience in the training of psychotherapists. Is it really indispensable, how much is necessary and in which format, what are the effects. These and other topics are discussed and studied in this project.

Keywords: Training of Psychotherapists, Self Experience, Amount of Self Experience, Efficacy of Self experience, Quality Assurance by Self Experience

 

Link zur Studie:

http://www.donau-uni.ac.at/de/department/psymed/forschung/psychotherapiesupervision/projekt/id/00905/index.php

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