in einer engagierten, eingreifenden Wissenschaft: Problematisierungen des „Wissenschaftlichkeitsvorbehalts“ in der Charta, Vorschläge und Alternativen. In: Gestalt 41, S. 52-68. Fortgesetzt in dieselben: Düsseldorf/Hückeswagen.
Zusammenfassung:
Der Beitrag befaßt sich mit dem Diskurs der in der Schweizer „Psychotherapie-Charta“ zusammengeschlossenen psychotherapeutischen Verfahren und „Schulen“, die von der Psychoanalyse bis zur Körpertherape, von der Gestaltherapie bis zur Kunsttherapie usw. mehr als zwanzig Orientierungen ins Gespräch gebracht haben: Ziel ist, ein gemeinsames „Wissenschaftsverständnis“ für die Psychotherapie zu finden. Dieser Diskurs ist nur möglich, durch eine „Wertschätzung des Differenten“, der „Andersheit der Anderen“, durch die das ekklesiale Paradigma des psychotherapeutischen Schulenstreits vielleicht überwunden kann. Daß diese Diskurse auch strittig sein können und müssen, zeigt dieser Beitrag einer „theoriegeleiteten“ und engagiertren Position in einer berufspolitischen Diskussion, die eine „eingreifende Wissenschaft“ fordert.
Summary:
This text is dealing with the discourse of the approaches and „schools“ gathered in the Swiss „Charta of Psychotherapy“ – ranging from psychoanalysis to body therapy, from Gestalt therapy to art therapy etc.. More than 20 orientations are discussing with the aim to find a common postion concernig the „scientific status“ of psychotherapy. This discourse only became possible because of an attitude of mutual „appreciation of differences“, valuing the „otherness of the others“, through which -eventually – the ecclesiasic paradigm of the „fights between the schools“ can be overcome. That these discourses nervertheless can be and have to be controversial is demonstrated by this contribution, advocating a theory based and engagegd position in the context of a discussion of professional politcs that is asking for an „intervening science“.
Key words: Professional Politics, Psychotherapy Integration, appreciation of differrences, epistemology in psychotherapy
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