Ausgabe 11/2009
Leib – Sprache – Gedächtnis – Kontextualisierung
Ilse Orth, Erkrath*
Zusammenfassung: Leib – Sprache – Gedächtnis – Kontextualisierung
Dieser Text zentriert auf die so wichtige Verschränkung von Leiblichkeit und Sprache. Er zeigt, wie Kontexte auf den Leib wirken und wie das Leib-Subjekt aus Kontexten schöpft, wie Erzählgemeinschaften aus ihren Narrationen kontextualisierten Sinn schöpfen, aber dass auch entfremdende Dekontextualisierungen erfolgen können. Im therapeutischen Geschehen der „narrativen Praxis“ der Integrativen Therapie werden heilende Rekontextualisierungen möglich, die den Leib, das Leibgedächtnis, mit guten Atmosphären erfüllen.
Schlüsselwörter: Leib, Sprache, Gedächtnis, Kontextualisierung, Integrative Therapie.
Summary: Body, Language, Memory, Contextualization
This text is centering on the so important intertwinning of corporality and language. It is shown how contexts are influencing the phenomenal body and how the body-subject is drawing from the contexts, how narrative communities are extracting contextualized meaning from their narrations, but that there are also alienating decontextualizations possible. In the therapeutic processes in Integrative Therapy healing recontextualisations are becoming possible which fill the body-subject, its body-memory with healing atmospheres.
Keywords: Phenomenal Body, Memory, Contextualization, Integrative Therapy
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