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POLYLOGE
Materialien aus der Europäischen Akademie für biopsychosoziale Gesundheit, Naturtherapien und Kreativitätsförderung – Eine Internetzeitschrift für „Integrative Therapie“

Ausgabe 13/2023  

Zur Integration motopädagogischer, psychotherapeutischer und familientherapeutischer Interventionen in der Arbeit mit geistig Behinderten
[„mit Menschen mit geistigen Behinderungen“]  

Hilarion G. Petzold (1993i/2023)

 

Zusammenfassung: Zur Integration motopädagogischer, psychotherapeutischer und familientherapeutischer Interventionen in der Arbeit mit geistig Behinderten [„mit Menschen mit geistigen Behinderungen“] (1993i/2023)*
Die Arbeit, geschrieben Anfang der 1990er Jahre, ist ein Beitrag zu den Anfängen von Versuchen, im psychotherapeutischen Feld sich für die Arbeit mit „geistig Behinderten“ einzusetzen. Es wurde der Titel aktualisiert: „Menschen mit geistigen Behinderungen“. Bei entsprechender methodischer Zupassung kann man durch Psychotherapie als Integrative Therapie, die methodenplural Arbeitsformen wie Bewegungsarbeit/Motopädagogik, Familienhilfe einbezieht, wichtige, hilfreiche und weiterführende Unterstützungen für diese zum Teil sehr heterogene Zielgruppe geben und für ihre vielfältigen Hilfe- und Förderbedarfe und auch Leidenzustände. Die Heterogenität der Zielgruppe hat dann zu vielfältigen Versuchen geführt, durch terminologisch neue Bezeichnungen (praktisch Bildbare, Menschen mit Lernschwierigkeiten bzw. mit einer intellektuellen Entwicklungsstörung) Stigmatisierungen zu verhindern, Inklusion zu fördern usw. Eine allgemein akzeptierte Lösung wurde bislang nicht gefunden. Dennoch haben die Diskussionen für die Problematiken sensibilisiert und das ist schon viel. Der hier neu eingestellte Text zeigt, man muss differentiell schauen, um welche Behinderungen oder Einschränkungen es geht, damit man differentielle „Bündel von Maßnahmen“ und „multiple Interventionen“ zusammenstellen kann, die Hilfen, Unterstützungs-, Kompensations- oder Entwicklungsmöglichkeiten für die Menschen und ihre Angehörigen/Familien bieten. Leibliche Ansätze wie Bewegungsmethoden (Psycho-und Neuromotorik), multiple Stimulierung, ökologische Faktoren, kreative Medien, Familienarbeit und eine intensiv zugewandte therapeutische und agogische Beziehung sind hier integrative Wege, zu denen dieser Text vielfältige Anregungen zu bieten vermag.

Schlüsselwörter: Psychotherapie mit Menschen mit geistigen Behinderungen, multiple Interventionen und Bündel von Maßnahmen, Bewegungstherapie / Motopädagogik, Familienhilfe, Integratve Therapie

*Erschienen als: Petzold, H.G.(1993i): Zur Integration motopädagogischer, psychotherapeutischer und familientherapeutischer Interventionen in der Arbeit mit geistig Behinderten. In: Koch, U., Lotz, W., Stahl, B. (Hrsg.), Die psychotherapeutische Behandlung geistig behinderter Menschen, Bern: Huber 1994, 226-240.

 

Summary: On the integration of motopedagogical, psychotherapeutic and family therapeutic interventions in work with the mentally handicapped [„with people with intellectual disabilities“] (1993i/2023)*
This paper, written in the early 1990s, is a contribution in the beginnings of attempts to engage in the psychotherapeutic field for work with „mentally handicapped“. The title was updated: „People with mental disabilities“. With appropriate methodological adaptations, psychotherapy as integrative therapy, which incorporates methodologically plural forms of work such as movement work/motopedagogy, family support, can provide important, helpful and continuing support for this in part very heterogeneous target group and for their diverse needs for help and support and also for states of suffering. The heterogeneity of the target group has then led to various attempts to prevent stigmatization, promote inclusion, etc. by using terminologically new designations (practically educable, people with learning difficulties or with an intellectual development disorder). A generally accepted solution for the terminology has not yet been found. Nevertheless, the discussions have raised awareness of the issues and that is already a lot. The text posted here anew shows, one has to look differentially at what disabilities or limitations are at stake, so that one can put together differential „bundles of measures“ and „multiple interventions“ that provide help, support, compensation or development opportunities for people and their relatives/families. Physical approaches such as movement methods (psycho- and neuromtorics), multiple stimulation, ecological factors, creative media, family work, and an intensely devoted therapeutic and agogic relationship are integrative ways here, for which this text is able to offer multiple inspirations.

KeywordsKeywords: Psychotherapy with people with intellectual disabilities, multiple interventions and bundles of measures, movement therapy / motopedagogy, family support, integrative therapy.

Published as: Petzold, H.G.(1993i): Zur Integration motopädagogischer, psychotherapeutischer und familientherapeutischer Interventionen in der Arbeit mit geistig Behinderten. In: Koch, U., Lotz, W., Stahl, B. (Hrsg.), Die psychotherapeutische Behandlung geistig behinderter Menschen, Bern: Huber 1994, 226-240.

 

Download:

petzold-1993i-2023-integration-motopaedagogisch-psychotherapeutisch-geistig-behinderte-polyloge-13-2023 [1.65 MB]

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