Ausgabe 15/2008
Zur spezifischen Wirksamkeit von Integrativer Musiktherapie in der gruppentherapeutischen Behandlung von psychosomatischen PatientInnen
Elfriede E. Landmann, München*
Zusammenfassung:
In einem Projekt von fünf Gruppensitzungen mit PatientInnen einer psychosomatischen Station, in denen aktive und rezeptive Elemente der Integrativen Musiktherapie kombiniert werden, kommen spezifische und unspezifische Wirkfaktoren zum Tragen. Anhand von Stundenprotokollen, Fragebögen und den Äußerungen der PatientInnen wird der therapeutische Prozeß beschrieben. Durch die mehrperspektivische Sicht (therapeutisches Ziel, Auswahl der Musik, Erleben der PatientInnen, Gruppenprozeß, Übertragungs- und Gegenübertragungsgeschehen) werden Wirkfaktoren identifiziert und mit den 14 Wirkfaktoren der Integrativen Therapie verglichen. Eine besondere Rolle spielt dabei die therapeutische Beziehung. Vorliegende Arbeit leistet eine Hilfestellung für die Interventionsplanung in der stationären Behandlung psychosomatischer PatientInnen.
Summary:
The specific efficiency of Integrative musictherapy during group therapie sessions with psychosomatic patients. In a project of five group sessions with the patients from a psychosomatic ward, the combination of active and receptive Musictherapy bringst he result of specific and unspecific efficiency. The therapeutic process is described in the protocol of the group sessions, list of questions and answers from the patients. Through different prospectives (aims of therapy, choices of music and instruments, the experiences the patients have, the process of the group) factors of efficiency are identified and compared with the factors found by H. Petzold. The therapeutic relationship seems to be important.
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