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POLYLOGE
Materialien aus der Europäischen Akademie für biopsychosoziale Gesundheit, Naturtherapien und Kreativitätsförderung – Eine Internetzeitschrift für „Integrative Therapie“

Ausgabe 27/2010

Weibliche Identität und Leiblichkeit – Prozesse „konvivialer“ Veränderung und Entwicklung – Überlegungen für die Praxis

Ilse Orth

 

Zusammenfassung: Weibliche Identität und Leiblichkeit. Prozesse “konvivialer” Veränderung und Entwicklung – Überlegungen für die Praxis (2010/2021) *
Der Text stellt in praxisnaher Form zentrale Positionen der Integrativen Identitätstheorie (Petzold) vor. Dabei werden spezifisch Probleme weiblicher Identität reflektiert mit der Zielrichtung, in der praktischen Arbeit mit Klientinnen Benachteiligungen von Frauen anzugehen und Chancen zu erschließen. Vor 10 Jahren erstveröffentlicht, wird der Text hier erneut eingestellt, weil die Rolle der Frauen im professionellen Feld – nicht zuletzt auch in der Psychotherapie, die ja inzwischen dominierend ein „Frauenberuf“ geworden ist – nicht die Bedeutung erhalten hat, die ihr eigentlich zukommen sollte – vor allem auch in Forschung und Theorieentwicklung. Hier gilt es, auch Räume aufzutun und zu besetzen, die vorhanden sind, die Möglichkeiten zu einem „self-empowerment“ zu ergreifen. Konzepte wie Kon-vivialität, Empowerment, Capability, Identitätsarbeit werden dabei als wichtig herausgestellt und hier mit dem Appel verbunden, sie zur weiblichen Identitätsverwirklichung zu nutzen.

 Schlüsselwörter: Identitätstheorie, Frauenidentiät/Gender, Konvivialität, Gender-Gerechtigkeit, Integrative Therapie

* Erstveröffentlichung: Orth, I. (2010): Weibliche Identität und Leiblichkeit – Prozesse „konvivialer“ Veränderung und Entwicklung Überlegungen für die Praxis. In: Petzold, H. G., Orth, I. Sieper, J. (2010): Gewissensarbeit, Weisheitstherapie, Geistiges Leben als Themen moderner Psychotherapie. Wien: Krammer, S. 245-278.

Summary: female identity and corporeality. Processes of “convivial” change and development – considerations for practice (2010/2021) *
The text presents central positions in integrative identity theory (Petzold) in a practical form. Specific problems of female identity are reflected on with the aim of addressing disadvantages of women in practical work with clients and opening up opportunities. Published for the first time 10 years ago, the text will be reposted here because the role of women in the professional field – not least in psychotherapy, which has now become a dominant “women’s profession” – has not acquired the importance that it should have reached – especially in research and theory development. Here it is important to open up and occupy spaces that are available, and to seize the opportunities for „self-empowerment“. Concepts such as conviviality, empowerment, capability, identity work are highlighted as important and are linked here with the appeal to use them for female identity realization.

Keywords: identity theory, women’s identity/gender, conviviality, gender equity, integrative therapy

Download:

orth-2010-weibliche-identitaet-leiblichkeit-konviviale-veraenderung-praxis-polyloge-27-2010 [4.32 MB]

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