Komplexität erweitern und verringern – ein Beitrag zur Didaktik in Ausbildungen für Integrative Therapie, Beratung und Supervision
Dr. René Reichel, St. Pölten*
Zusammenfassung:
Psychotherapie, Beratung und Supervision sind zwischenmenschliche Prozesse von hoher Komplexität. Die vorliegende Arbeit erforscht die spezifischen, didaktischen Probleme beim Lehren und Lernen dieser Tätigkeiten, die bisher noch wenig thematisiert wurden. Neben grundsätzlichen und methodenübergreifenden Fragen zum Aufbau und zur Gestaltung von Ausbildungen für psychosoziale Professionen konzentriert sich diese Arbeit vor allem auf die Integrative Therapie. Hier werden Möglichkeiten zur Handhabung von Komplexität, wie sie für die Integrative Therapie inhärent ist, sowie die schon bestehenden Ansätze zum Lehren und Lernen dieser Methode aus verschiedenen Blickwinkeln vorgestellt und diskutiert. Daraus werden schließlich mehrere praktische Anregungen für Ausbildungsverantwortliche entwickelt.
Schlüsselwörter: Therapieausbildung, Didaktik, Integrative Therapie, Berufliche Weiterbildung
Summary:
Psychotherapy, counselling and supervision are highly complex processes of human interaction. This work researches the specific didactic problems in teaching and learning these skills, which up until now have only been partially broached. Along with basic and comprehensive questions concerning the development and design for training in the psychosocial professions, this work concentrates above all on “Integrative Therapy”. The possibilities for handling the complexity inherent in “Integrative Therapy” as well as the extant approaches to teaching and learning this method are introduced and discussed from different perspectives. From this, suggestions for those responsible for training are developed.
Keywords: Training of Psychotherapy, Didactics, Integrative Therapy, Professional Education
Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit für dieses kostenlose Internet-Archiv mit einer Spende. Für größere Spenden, ab 50 €, kann eine Spendenbescheinigung ausgestellt werden. Konto der EAG-FPI bei Kreissparkasse Köln: IBAN DE76 3705 0299 0034 1132 66; BIC COKSDE33XXX.