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Supervision
Theorie – Praxis – Forschung, Eine interdisziplinäre Internet-Zeitschrift
(peer reviewed)

 

Ausgabe 09/2012

Berufliches Lernen im Rahmen der lernfelddidaktischen Konzeption einer Berufsfachschule für Heilerziehungshilfe
– von der Stufentechnik nach Heigl-Evers zur Integrativen Supervision

Gudrun Peters

 

Zusammenfassung: Berufliches Lernen im Rahmen der lernfelddidaktischen Konzeption einer Berufsfachschule für Heilerziehungshilfe – Von der Stufentechnik nach Heigl-Evers zur Integrativen Supervision
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Bedeutung von Supervision im Rahmen beruflicher Erstausbildung an einem Berufskolleg. Auf dem Hintergrund einer Auseinandersetzung mit dem Konzept des „Komplexen Lernens“ werden die Kontextbedingungen schulischer beruflicher Ausbildung und das Konzept der Lernfelddidaktik auf ihre Übereinstimmung mit Ergebnissen dieser mehrperspektivischen Sicht auf Lernen kritisch hinterfragt. Supervision als Unterrichtsfach kann dazu beitragen, persönlich bedeutsame Lernprozesse zu fördern und die Herausbildung von reflexivem Handlungswissen in Form von Meta-Performanzen zu unterstützen. Die in Ausbildungen im Gesundheits- und Sozialbereich häufig verwendete psychoanalytisch fundierte Methode der Stufentechnik nach Heigl-Evers wird vorgestellt, ihre Möglichkeiten und Grenzen werden herausgearbeitet. Es wird deutlich, dass ein Verfahren allein für das Erfassen, Verstehen und Erklären komplexer Wirklichkeit zu kurz greifen muss. Integrative Supervision verfügt über das Konzept einer metatheoretisch fundierten Mehrperspektivität, das in der Lage ist, Ergebnisse verschiedener Einzelwissenschaften zu integrieren und nutzbar zu machen. Die Wirksamkeit dieses Verfahrens wird anhand eines supervisorischen Prozesses verdeutlicht.

Schlüsselwörter: Komplexes Lernen – Kontextbedingungen für berufliches Lernen an einem Berufskolleg -Lernfelddidaktik – Stufentechnik nach Heigl-Evers – Integrative Supervision.

 

Summary: Vocational schooling within the framework of  “Lernfeld” didactics applied at a school for special needs care – From Heigl-Evers’ “Stufentechnik” to Integrative Supervision –
The text at hand deals with the significance of supervision in the context of a first training course at a vocational school. Against the conceptual background of “complex learning”- a multi-perspective view on learning – the conditions determined by vocational schooling and the concept of “Lernfelddidaktik” are critically discussed with regard to the extent in which they match the results provided by “complex learning”. Teaching “Supervision” at school can support personally significant learning processes and develop the ability to reflect action in general – in terms of meta-performance. Heigl-Evers’ psychoanalytically-based method “Stufentechnik” – a method commonly applied in vocational training in the fields of health and social work, is introduced and discussed regarding its potential and its limits. It becomes clear that a method which solely relies on recording, understanding and explaining complex reality cannot provide satisfactory results. Integrative Supervision, however, applies the concept of a meta-theoretically based multi-perspective view that is able to combine the results of different scientific disciplines and make them usable. The effectiveness of this approach is illustrated by an exemplary supervisory process.

Keywords: Complex learning –  conditions determined by vocational schooling – “Stufentechnik” by Heigl-Evers – Integrative Supervision

 

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